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Studierende des 7. Semesters des Studiengangs Architektur an der Hochschule Coburg haben unter Betreuung ihres Professors, Roger Karbe, und ihres Lehrbeauftragen, unseres Clubkameraden Dr.-Ing. Rainer Fisch, neue Ideen für eine bessere Auslastung und sinnvolle Erschließung und Nutzung des Clubhauses erarbeitet. 


Die Ausstellung der besten Arbeiten war im März eine Woche zu sehen gewesen. sehen. Über einige inhaltlichen Aspekte der Planungen informieren wir demnächst an dieser Stelle.

 

Das am 16. Mai 1909 feierlich eingeweihte, vom Architekt Georg Roensch im Stil eines englischen „Castle“ entworfene, außergewöhnliche Bootshaus des BRC ist in die Jahre gekommen. Erschienen den damaligen Clubkameraden die Ausmaße noch phantastisch – die zunächst 60 Clubboote verschwanden fast in den neuen Bootshallen – wird heute besonders der Indoorbereich als nicht ausreichend empfunden. Hinzu kommt, dass die Erschließung des obersten Geschosses nur über ein relativ enges Nebentreppenhaus gewährleistet ist, was aktuellen Bauvorschriften in keiner Weise gerecht wird.
Studierende des 7. Semesters des Studiengangs Architektur an der Hochschule Coburg erarbeiteten daher unter Betreuung ihres Professors, Roger Karbe, und ihres Lehrbeauftragen, unseres Clubkameraden Dr.-Ing. Rainer Fisch, neue Ideen für eine bessere Auslastung und sinnvolle Erschließung des Clubhauses. 

 Anbei ein Auszug aus der Aufgabenstellung für die Studierenden:

„Aufgrund der in den vergangenen Jahrzehnten durchgeführten Eingriffe ist eine starke Durchmischung der einzelnen Funktionsbereiche entstanden, die eine wirtschaftliche Nutzung des Gebäudes erschweren. Die Rettungswegsituation ist dadurch unklar. Die Erschließung von fünf Vollgeschossen und zwei Halbgeschossen („split-level“) ist zu überprüfen und ggf. neu zu arrangieren. Dieses ist ohne eine angemessene Gesamtbetrachtung des Gebäudes nicht möglich. Deshalb ist es auch Bestandteil der Aufgabe, die einzelnen Funktionsbereiche klar zu ordnen und die Erschließung sinnfällig zu optimieren. Eine über den Bestand hinaus gehende zusätzliche vertikale Erschließung ist dabei planerisch umzusetzen. Dabei sind die internen Funktionsabläufe innerhalb eines (Ruder)-Clubhauses zu berücksichtigen. Ziel ist nicht eine vollständige Überformung des Bestandes, sondern eine Nutzungsoptimierung mit möglichst geringen baulichen Eingriffen. Da es sich um ein privates Vereinshaus handelt steht naturgegeben der ökonomische Aspekt bei der Konstruktion im Vordergrund. Entscheidend ist es, eine ausgewogene Balance zu finden zwischen ökonomischen und gestalterischen Anforderungen.“

Intensiv haben sich die Studierenden im WS 2013/2014 mit unserem Clubhaus auseinandergesetzt und sinnvolle Nutzungsvarianten sowie neue Erschließungskonzepte erarbeitet. Am 28.01.2014 konnten in Coburg 17 Entwürfe begutachtet werden, wovon 6 nun vom 15.03. bis zum 21.03.2014 im Kaiserpreiszimmer ausgestellt werden. 



Prof. Roger Karbe, Architekt
Dr.-Ing. Rainer Fisch, Architekt