(Fotos hwo/GG) -  Text von Horst Wodetzki -  Am 14. November 2014 feierte der Berliner Ruder-Club mit den Jubilaren dieses Jahres, geladenen Ehrengästen, mit seinen erfolgreichen Rennruderern und zahlreich erschienenen Clubmitgliedern die traditionelle Siegesfeier.  Im Rahmen dieses jährlichen Höhepunktes des Clublebens, an dem auch zugleich an den Clubgeburtstag, (5. November) gedacht wird, werden auch die Jubilare geehrt, die entweder auf 50 oder 25 jährige BRC-Mitgliedschaft zurückblicken können und/oder seit 50 Jahren Ruderer sind und daher vom DRV geehrt werden.Mit diesem Beitrag sollen die Jubilare gewürdigt werden, die Leistungen der Sportler werden in einem separater zweiten Beitrag an gleicher Stelle vorgestellt.

 

Jubilarenehrung   50 Jahre Berliner Ruder-Club

Ehrenmitglied Udo Korgitzsch

Als erster Laudator hatte der Ehrenvorsitzende Horst Wodetzki die angenehme Aufgabe, das Ehrenmitglied Udo Korgitzsch für 50 Jahre Treue zum BRC zu ehren. Er fand sehr persönliche Worte für seinen langjährigen Weggefährten, beide kennen sich seit den in den 1950er Jahren noch in Gatow gegeneinander bestrittenen Ruderregatten.

Udo Korgitzsch, geb. 15.09.1936, begann den Rudersport im Jahre 1953 im BRV von 1876, sein Mentor damals der in diesem Jahr verstorbene Clubkamerad Wolfgang Tietz.

Als Trainingsmann mit dem großen „V“ auf dem Rücken brachte er es auf 28 erstklassige Siege, Höhepunkt die Deutsche Vizemeisterschaft 1960 im Achter, die zum Ausscheidungsrennen für die Qualifikation zum Start bei den Olympischen Spielen in Rom berechtigte. Knapp ging diese jedoch gegen den späteren Olympiasieger, den von K. Adam trainierten Achter aus Ratzeburg/Kiel verloren.

Nach dem Austritt aus dem BRV von 1876 (1963) folgte 1964 der Eintritt in den Berliner Ruder-Club. Paten seinerzeit die Senioren Kurt Schaumburg und Kurt Britting. Seine hohen Verdienste, die sich der Jubilar im Verlauf der Jahrzehnte für den CLUB erworben hat seien hier mit einer „curriculum vitae Kurzfassung“ beschrieben:

1964 Jugend-Trainer im BRC

1970 DRV Referent für den Junioren Leistungssport in der DRJ (Deutsche Ruderjugend)

1972 Internationale Schiedsrichter-Lizenz

1971/1974 Mannschaftsleiter bei FISA Junioren-Championaten und Länderkämpfen für die Equipe der Bundesrepublik Deutschland

1976 1. Vorsitzender im Berliner Ruder-Club

1976 Organisator der Veranstaltung „100 Jahre Rudern in Berlin“

1980 Cheforganisator des 45. Deutschen Rudertages in Berlin in Verbindung mit dem Jubiläum „100 Jahre Berliner Ruder-Club“ im ICC-Berlin.

1984 Vorsitzender des Landesruderverbandes Berlin (LRV Berlin)

1986 Verleihung des „Goldenen Bezirksabzeichen von Berlin-Zehlendorf“

1994 Ehrenmitglied im LRV Berlin

1997 Ehrenmitglied im Berliner Ruder-Club

2010 Verleihung der „Ehrennadel in Gold“ durch den Landesportbund Berlin (LSB Berlin)

2010 Verleihung des „Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland“

Fazit, die Aktivitäten von Udo Korgitzsch lagen in der weitläufigen Ausübung der Sportart Rudern, speziell deren Leistungssport. Immer als Funktionär, Trainer, national-/internationaler Schiedsrichter, Vorstandsmitglied im BRV von 1876, Berliner Ruder-Club, Deutschen Ruderverband und Landesruderverband Berlin.

Udo Korgitzsch erweist sich immer wieder als perfekter Kenner der ruhmreichen Geschichte des Berliner Ruder-Club seit Gründung durch Georg W. Büxenstein im Jahre 1880, dies einschließlich detaillierter Kenntnisse aller Grundstücke und Clubhäuser des BRC.

Seine in allen Lebensbereichen gelebte Perfektion und sein großes Organisationstalent ließen ihn in den letzten 50 Jahren für den Berliner Ruder-Club unverzichtbar werden. Zusammenfassend möchte ich anlässlich der Verleihung der „Goldenen Ehrennadel“ des BRC feststellen, „Udo Korgitzsch hat sich um den Berliner Ruder-Club verdient gemacht!“

Die belobenden Worte des Ehrenvorsitzenden mündeten in einem minutenlangen Applaus der Anwesenden mit dem ehrenden Höhepunkt von „standing ovations“ für Udo Korgitzsch. (siehe erstes Bild)

 

 

Michael Lotterer

Die Ehrung übernahm der 1. Vorsitzende Dr. Hartmann Kleiner. Er verwies auf die im vergangenen Jahr von Horst Eckey gehaltene ausführliche Laudatio anlässlich der Verleihung der goldenen DRV-Ehrennadel und DRV-Urkunde für 50 Jahre Treue in Verbandsverein des Deutschen Ruderverbandes. (s.CN Nr. 637) Dr. H. Kleiner überreichte die 50-jährigen Clubinsignien mit den Worten „Männer wie der stets bescheidene, untadelige Michael Lotterer sind das Rückgrat des Berliner Ruder-Club. Seine großzügige Sponsorentätigkeit in den vergangenen Jahren sind unvergessen und einen großen Dank wert!“

Eberhard Borschinsky und Prof. Dr. Dieter Mewes

Die Deutschen Meister des Jahres 1965 im Doppelzweier wurden vom Vorsitzenden Verwaltung, Wolfgang Nickel, mit sehr persönlichen, ehrenden Worten für ihre sportlichen leistungenim Berliner Ruder-Club geehrt. Obwohl beide in langjähriger Ferne zum CLUB in Langenhagen und Erfurt ihr privates Umfeld haben, sind sie als treue auswärtige Mitglieder dem sportlichen und gesellschaftlichem Leben im BRC eng verbunden. Die Anwesenden ehrten beide bei der Verleihung der Nadeln und Urkunden mit kameradschftlichem Applaus.

 

50 Jahre Berliner Ruder-Club und Deutscher Ruderverband

Reinhardt Kunde

Ehrenmitglied Uwe Graf übernahm die Ehrung für den aus dem Club nicht mehr wegzudenkenden Reinhardt Kunde, allseits bekannt als „Lupo“.

„Wenn man ihn manchmal auch nicht sieht… aber man hört ihn immer“, Uwe wörtlich. So u.a. auch bei den Ruderweltmeisterschaften in Amsterdam, als der DRV mit einem BRC-Zweier und dem Deutschlandachter mit zwei Club-Aktiven im Finale stand. Das unüberhörbare „CLUUUB“ von Lupo war per TV live bis nach Berlin zu vernehmen. So ist er eben, unser Jubilar Reinhardt Kunde, stets präsent, fortwährend guter Dinge und immer zu einem „joke“ bereit. Leistungssportlich hat er als engagierter Trainingsmann drei Deutsche Meisterschaftstitel und ein „Internationales Deutsches Ruderchampionat“ errungen. Nach seiner aktiven Zeit war er im BRC auch als Trainer sehr erfolgreich. Zitat Uwe: „Lupo zeichnet sich durchgängig mit enormer Zuverlässigkeit, Hilfsbereitschaft und beispielhafter Clubkameradschaft aus.“

Unvergessen u.a. in den 1980er Jahren die „Wildschwein-Partys“ auf dem Bootsplatz, 2012 das unübertroffene Feuerwerk-Event anlässlich der Siegesfeier (Vierte Goldmedaille für den BRC). Bis heute sucht er immer wieder neue Herausforderungen, das Clubleben zu aktivieren. Bestes Beispiel, die Ruder-Ergometer Wettkämpfe mit Marathon- und dessen Halbdistanz-Wettbewerben. Uwes Laudatio endete mit den Worten: „Lupo, Du bist ein Clubkamerad aller erster Güte!“ Lang anhaltende standing ovation der Clubmitglieder und Gäste begleiteten die Verleihung der 50-jährigen DRV und BRC Nadeln und Urkunden.

Bernhard Hoffmann

Die Laudatio für Bernhard (Pille) Hoffmann, Eintritt BRC 1963, hielt sein Freund und engster Ruderkamerad Wolfgang Paul I. Er schilderte zu Beginn das damals immer sehr individuelle, der damaligen Zeit angepasste Äußere seines Kumpels… Typ Paul Breitner… Bernhard Hoffmann durchlebte im CLUB eine beispielhafte Leistungssport-Karriere mit dem Gewinn von zwei Deutschen Meisterschaften und als überaus engagierter Masters Ruderer allein in den letzten fünf Jahren 26 erstklassige Siege bei German-, Euro- und FISA World- sowie den jeweils alle vier Jahre veranstaltetem World-Masters-Games. Hier rudert er seit Jahren in seiner Altersklasse zusammen mit Heiko Köpke, Wolfgang Paul I und Peter Teichert Rennen für Rennen ungeschlagen auf allen nationalen/internationalen Regattastrecken. Eine fürwahr imponierende Erfolgsgeschichte des heutigen Jubilars. Er erhielt aus den Händen der Vorsitzenden des BRC die DRV und BRC-Nadeln + Urkunden.

Horst Stolze

Ebenfalls seit 1963 Ruderer im DRV und seit 50 Jahren Mitglied im Berliner Ruder-Club unser allseits geschätzter und hoch geachteter Clubkamerad Horst Stolze, dessen Mentor aus den 1960er Jahren, Udo Korgitzsch, die auszeichnende Laudatio hielt.

„Es ist für mich eine große Freude und Ehre zugleich einem mit echtem Clubgeist geimpften Mann einige Worte zu seinem 50-jährigen Clubjubiläum zu widmen und dabei Erinnerungen wach werden zu lassen. Im besonderen Erfolgsjahr des BRC 1964 mit DM, Vize-EM und Olympia-Sieg in Tokio kam ein äußerst gut erzogener, höflicher und sportlich talentierter Junge zum Jung-Club, der damals rund 120 jugendliche Mitglieder im Alter von 15 bis 18 Jahren hatte. Ich wurde sehr schnell auf unseren heutigen Goldjubilar aufmerksam, der am 1. Mai 1964, seinem 17.Geburtstag, unter der Patenschaft des unvergessenen Jugendleiters Helmut Kurze Mitglied im Jung-Club wurde. Dazu gehörte die Achtermannschaft mit Horst Stolze, in jener Regattasaison siebenmal erfolgreich, die sich anschickte in Mainz zu Jugendmeister-Ehren zu kommen, dieses Rennen jedoch mit knappstem Abstand zum Sieger enttäuscht als Zweitplatzierte im Ziel beendete.

Es folgten im Jahr 1966 nach dem Wechsel vom Jung- zum Stamm-Club – (Paten Dr. Bernhard Britting und meine Person) - unter Walter Volle als Erfolgstrainer neun Siege von Jungmann- bis zu Senior-Rennen im Vierer m. Stm. und Achter. Nach diesem erfolgreichen Trainingsjahr stand für unseren heutigen Jubilar die Berufsausbildung mit Studium zum Architekten und Bauingenieur im Vordergrund.

In den Jahren danach förderte er den Leistungssport, unterstützte aktiv die Vorstandsarbeit und in vielen Jahrzehnten die Bau-Ausschüsse. Letztere als Leiter eines eigenen Architektur- und Ingenieurbüros zusammen mit seinen Partnern. Unvergessen sind daher die vielen baulichen Aktivitäten im und am Clubhaus, angefangen von der Erneuerung der kompletten Heizungsanlage 1976 mit begleitenden Sanierungsarbeiten, Parkplatzgestaltung, Erneuerung der Parkettböden, Austausch maroder Fenster und die Neudeckung des Daches in den frühen 1980er Jahren bis zur vor wenigen Jahren entwickelten Vision einer unterirdischen baulichen Erweiterung des Clubhauses unter der heutigen Parkfläche.

So habe ich mir schon oft die Frage gestellt, in welchem Zustand unser von den Vorvätern großzügig geplantes und als Hort des Leistungssports gebautes Clubhaus sich heute befinden würde, wenn es einen Horst Stolze nicht geben würde. Ihn ehren wir heute für seine 50-jährige Treue zu den Männern mit dem „roten Stern“ vom Kleinen Wannsee, der immer wieder mahnt und plant.

Dr. Hartmann Kleiner und ich bitten Dich, lieber Horst Stolze, zu uns und zeichnen Dich heute in großer Freude und Dankbarkeit mit der goldenen Ehrennadel des BRC, ferner im Auftrag des DRV auch durch Uwe Graf, mit der goldenen Nadel des DRV einschließlich beider Verleihungsurkunden für 50-jährige treue Mitgliedschaft aus. Die gesamte Mitgliedschaft gratuliert und wünscht Dir, lieber Horst, bei guter Gesundheit viele weitere kreative Jahre für Deinen und unseren Berliner Ruder-Club.“

25 Jahre Berliner Ruder-Club

Jörg Brandt

Für unseren „Ehrenwikinger“ Jörg Brandt kam der Ehrenvorsitzende Horst Wodetzki noch einmal zu Wort. „Als Dein langjähriger Kamerad und Freund möchte ich anlässlich Deines Silberjubiläums im BRC mit diesen Worten Dein Wirken als Ruderer, hierbei mit Rückblick auf Deine Verdienste bei der Rudergellschaft Wiking Berlin, und Clubkamerad beim Berliner Ruder-Club würdigen.

Angefangen hat alles als 17-Jähriger im Jahre 1955 beim RC Tegel 1886 Berlin. Dort als Trainingsmann gleich mittendrin im Rennsportgeschehen bis zu dem Tag, als sich Mannschaft einschl. Trainer Prieß entschlossen, 1957 zur RG Wiking Berlin zu wechseln. Dort konntest Du viele weitere Rennen erfolgreich bestreiten. Nach einer beruflich bedingten kurzfristigen rudersportlichen Pause ging es 1963 in Neukölln weiter. Deshalb auch bereits im Vorjahr die Verleihung der 50-jährigen Ehrennadel und –Urkunde des Deutschen Ruderverbandes.

1969 wurdest Du jüngster Vorsitzender der RG Wiking Berlin und hast Dich dort durch bemerkenswerte Aktivitäten mit dem Neubau des damaligen Bootshauses am Britzer Kanal große Verdienste erworben. Die Sternfahrten der Berliner Ruderer und die Neuköllner Regatta jeweils im Oktober tragen ebenso Deine Handschrift wie bei Beginn der jährlichen Ballsaison die Organisation des im Hotel Kempinski mit einem Festball veranstalteten Stiftungsfestes der Rudergesellschaft, damit immer einhergehend mit der Organisation einer großen Tombola. Deine Vorstandstätigkeit endete noch 16 Jahren Amtsführung und die Mitglieder der RG Wiking Berlin verliehen Dir deren Ehrenmitgliedschaft, Du wurdest „Ehrenwikinger“.

1988 wurde unser Jubilar im LRV Berlin stellv. Vorsitzender Sport und entwickelte dort das sog. „B-Projekt“, d.h. die rennsportliche Bündelung aller U23 Ruderer Berlins unter dem Dach des Landesruderverbandes Berlin.

1989 erfolgte der Eintritt in den Berliner Ruder-Club (zunächst als Unterstützendes Mitglied) mit den Paten Hans-Hubertus Pfitzner und meiner Person. Bereits 1990 begann für Dich das rennsportliche Mastersrudern, dann natürlich als aktives Mitglied des BRC. 1996 wählten Dich dessen Mitglieder in den Vorstand des CLUB. Als stellv. Vorsitzender Sport, kenntnisreich und mit großer Erfahrung ausgestattet, eine glückliche Bereicherung für den Berliner Ruder-Club. Unter dem neuen 1. Vorsitzenden Olaf John übernahm Dich dieser 1999 bis 2005 mit offenen Armen als sein stellv. Vorsitzender Verwaltung.

Die dort zusätzlich gewonnenen Erfahrungen bei den Arbeiten im Geschäftszimmer ließen Dich auch weiterhin unverzichtbar bleiben, und seit 2006 erfüllst Du, wie von Dir immer äußerst bescheiden angemerkt, „Hilfsarbeiten“ für Vorstand und Mitgliedschaft, die letztendlich keiner missen möchte.

Für Deine Treue und Sympathie dem Berliner Ruder-Club gegenüber verleihen wir Dir, lieber Jörg, heute mit herzlicher Gratulation die 25-jährige BRC-Ehrennadel und –Urkunde.

Christoph Grzimek

Ehrenmitglied Uwe Graf übernahm die Ehrung. Als engagierter Trainingsmann konnte Uwe in seiner Eigenschaft als Trainer mit Christoph Grzimek 1990 eine Deutsche Jugendmeisterschaft, 1991/1992 zwei Eichkranz Erfolge und 1992 eine Silbermedaille beim Nations-Cup (heutige U23 WM) erringen. Uwe berichtete in diesem Zusammenhang über viele gemeinsame Erlebnisse, die Christoph in seiner Dankesrede noch durch einige persönliche Anekdoten und Geschichtchen über Training und Regattabesuche mit Uwe Graf vervollständigte. Heute, als engagierter Familienvater und gut situierter Rechtsanwalt in Berlin und Krakau genießt er den Rudersport, meist im Einer rudernd oder zusammen mit den Kameraden des Schülerruderverbandes im Achter.

Kai Graffunder

wurde vom Vorsitzenden Verwaltung, Wolfgang Nickel, mit herzlichen Worten des Dankes für dessen jahrelange Treue zum Berliner Ruder-Club mit der 25-jährigen Silbernadel des BRC einschließlich entsprechender Urkunde ausgezeichnet. Ihm dankt der CLUB für seine stete Bereitschaft, sowohl beim Sport und Regatten als auch rund um das Club- und Bootshaus jederzeit mit Rat und Tat unterstützend, und damit sehr effektiv, zur Verfügung zu stehen.

Manfred Gajewski

konnte mit Freude registrieren, dass sein langjähriger Hauswart-Kamerad Heinz-Helmut Bobusch die ehrende Laudatio übernommen hatte. Manfred gilt als einer der Männer im CLUB, die, sofern sie gerufen werden, immer sofort mit anpacken und mit eigener Arbeitskraft helfend zur Verfügung zu stehen. Als stellv. Hauswart der vergangenen Jahre hat er zusammen mit H.H. Bobusch viel bewegt und sich immer engagiert eingebracht. Zuletzt waren wir sehr dankbar für seine Sponsorentätigkeit bei der Förderung und Unterstützung des BRC-Bundesliga-Achters. Heute gipfeln die sportlichen Aktivitäten des Jubilars beim Ergometer Krafttraining im Clubhaus und dem Golfsport im Kreise einiger Clubkameraden.

Stefan Kötitz

Die Laudatio für Stefan übernahm der LRV Vorsitzende und ehemalige Bootskamerad Karsten Finger. Mit Hinweis auf die gemeinsamen rennsportlichen Erfolge in den 1990er Jahren zusammen mit dem leider verhinderten Jubilar Ulrich Britting würdigte Karsten noch einmal die zahlreichen Siege auf den Regatten mit den Spitzenerfolgen beim Deutschen Meisterschaftsrudern 1992/1993, der Goldmedaille beim Nations-Cup im Vierer m. Stm. in Glasgow, den beiden Achter-Goldmedaillen bei der Hochschul WM in Posen, der zweimaligen Teilnahme an Ruder-Weltmeisterschaften im Vierer mit jeweils ehrenwerten Finalplätzen. Zum Ende der Karriere gab es für Stefan Kötitz noch Gold im Vierer und Silber im Achter bei der berühmten Henley Royal Regatta auf der Themse.

Als erfolgreicher Masters-Ruderer beendete Stefan den Rennsport im BRC im Jahre 2011 und ist jetzt in gleicher Eigenschaft bei der RG Wiking Berlin erfolgreich. Stolz nahm er abschließend die 25-jährige BRC-Ehrennadel und Ehrenurkunde aus den Händen von Karsten und Vorstandmitglied Wolfgang Nickel entgegen.

Den leider nicht anwesenden Jubilaren Ulrich Britting, Michael Gentsch und Dr. Marc-Oliver Mewes werden die Jubiläums-Insignien nachträglich übersandt.

Zum Abschluss des Abends mit Siegerehrungen und Ehrungen der Jubilare dankte der Sportvorsitzende Patrick Scholz stellvertretend für alle ehrenamtlichen Helfer Reiner Rubanz ganz herzlich. Ohne sein und ohne ihr unermüdliches Wirken im Hintergrund hätte der BRC nicht den geschätzten hohen Standard. Als konkretes Beispiel wurde hier der Stegumbau genannt. Die Aluleisten und die Kunstoffabdeckungen an den Stegkanten wurden von Reiner fast vollständig alleine angebracht. Sie verhindern so wirkungsvoll Bootsschäden beim Anlegen.