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141130Kuhnertkluge

(Fotos. Wolfgang Berndt/ Text: Carsten Oberhagemann) Nach Weihnachten, zum Jahresende geht es für die BRC-Athleten, die in Dortmund trainieren gen Süden ins Trainingslager nach Sabaudia (Italien), vorher aber genießen die Trainer und Athleten des Teams Deutschland-Achter noch einmal die Ruhe und Besinnlichkeit zu Weihnachten im Kreise der Familie. An den Feiertagen sind sie über ganz Deutschland verteilt und am Ende doch alle am gleichen Ort: unter dem Tannenbaum. Drei aus dem Team erzählen von „ihrem Weihnachten“.



Clemens Ernsting (ehemals Kuhnert) : „Ich habe im September geheiratet und bin seit Oktober Vater einer kleinen Tochter. Es wird unser erstes Fest zu dritt. Wir fahren an Heiligabend zu meinen Eltern nach Wittenberg, in meine Heimatstadt. Dort war die Kleine noch nie. Der Rest der Verwandtschaft wird das Baby zum ersten Mal sehen. Meine fünf Geschwister wohnen über die ganze Republik verteilt, von Stuttgart bis nach Dresden oder Kiel. Es ist selten, dass alle zusammen kommen. Ich freue mich darauf, alle mal wiederzusehen. Am Heiligabend schmücken wir gemeinsam den Baum und zwar kunterbunt, mit allem was geht. Ganz traditionell wird’s dann am ersten Weihnachtstag, da gibt es lecker Gans.“

141130KorgeWeißenfelsMaximilian Korge (U23): „Ich verbringe Weihnachten in Berlin mit meiner Familie und meiner Freundin. Da habe ich ein strammes Programm. Meine Freundin ist sehr aufopferungsvoll. Seitdem ich in Dortmund wohne, kommt sie alle zwei Wochen aus Berlin hier hin. Die Kosten teilen wir uns. Deswegen freut es mich, sie jetzt besuchen zu können. Mit der Familie feiere ich ganz klassisch, mit einer Besonderheit: Wir fahren jedes Jahr nach Österreich ins Kleinwalsertal bei Oberstdorf. Da fahren wir Ski, ich aber ganz vorsichtig. Denn am 28. Dezember geht es ja ins Trainingslager. Deswegen breche ich den Urlaub auch ein wenig früher ab.“

Trainer Christian Viedt: „Ich komme aus Lüneburg, aber Weihnachten verbringe ich zu Hause in Dortmund. Unsere zwei Kinder sind hier geboren und wir wollen wegen ihnen nicht so viel herumreisen an den Feiertagen. Die Freizeit ist ohnehin knapp gesät, da ist es schön, ein bisschen Zeit komplett für die Familie zu haben. Wir haben an Weihnachten unsere festen Traditionen. Der Baum wird schon eine Woche vorher geschmückt, dann hat man wenigstens etwas davon. Auch wenn er mir am 26. schon wieder auf den Wecker geht. Früher, als ich noch klein war, waren zu Weihnachten immer ganz viele Leute zu Gast. Meine Eltern haben in der Landwirtschaft gearbeitet und zum Fest stets Menschen eingeladen, denen es schlechter ging, damit die an Weihnachten nicht alleine sind.“