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(Foto: Ralf Korge, Text: C. Oberhagemann) Gold und Bronze für die deutschen Achter: Beim Weltcup im slowenischen Bled sorgten die Athleten für einen spektakulären und erfolgreichen Saisonauftakt. „Beide Boote haben gut gerudert. Platz eins und drei – das zeigt, dass wir eine gute Breite haben“, sagte Bundestrainer Ralf Holtmeyer zufrieden. Dazwischen landete der WM-Dritte Polen auf dem zweiten Platz.

DSC 8709„Keine Frage, es war eine gewisse Spannung da, gegen die eigenen Kumpels zu fahren“, meinte Maximilian Munski. Auf den ersten 500 Metern ging es entsprechend knapp zu. auf dem mittleren Abschnitt konnte sich Deutschland 1 dann entscheidend absetzen. Im Ziel betrug der Vorsprung eine dreiviertel Länge. Deutschland 2 mit Felix Wimberger auf Schlag lieferte sich mit Polen einen harten Bord-an-Bord-Kampf. Schließlich fehlten im Ziel gerade einmal zwölf Hundertstelsekunden auf die Dritten der letztjährigen Weltmeisterschaften. Knapp dahinter kam Frankreich ins Ziel.


Bereits am kommenden Wochenende geht das Testen bei der Internationalen Hügelregatta in Essen in verschiedenen Booten weiter. Am 21. Mai wird das Team Deutschland-Achter dann für die EM in Posen (29.-31. Mai) in Dortmund vorgestellt.

Weitere Stimmen:
Richard Schmidt: „Das war ein hartes Rennen. Wir sind gut rausgekommen und haben uns auf den mittleren 1.000 Metern abgesetzt.“
Anton Braun: „Der Druck ist ganz schön hoch, wenn man bei einer internationalen Regatta auch noch gegen interne Konkurrenz fahren muss. Das Rennen hat aber insgesamt Lust auf mehr gemacht.“
Hannes Ocik: „Es war ein schönes Gefühl, wieder im Achter dabei zu sein, wenn es um die Wurst geht. Es lief noch nicht alles perfekt. Jetzt geht die Arbeit erst richtig los.“
Maximilian Munski: „Für mich war es nach einem Jahr Pause wieder das erste Rennen im Achter. Das hohe Tempo erfordert eine besondere Anstrengung. Es hat Spaß gemacht, die Bootsgeschwindigkeit zu spüren und die Kraft der Mannschaft zu teilen.“

Der Vierer ohne Steuermann mit Jakob Schneider, Clemens Ernsting, Paul Schröter und Björn Birkner belegte auf dem Bleder See den fünften Platz. Im Finale fuhr das Quartett mutig los und hielt bis 1.200 Meter als Dritter Kontakt zur Spitze. Anschließend mussten sie aber die Boote aus Spanien und Frankreich vorbeiziehen lassen. Es siegte der Vierer aus Weißrussland, acht Sekunden dahinter kam die deutsche Crew ins Ziel. „Sie sind gut rausgefahren. Die Mannschaft ist ja nicht eingefahren – da kann es passieren, dass man auf der Strecke auseinander fällt“, sagte Trainer Uwe Bender.

Achter, Finale: 1. Deutschland 1 (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Felix Drahotta, Anton Braun, Malte Jakschik, Maximilian Munski, Kristof Wilke, Maximilian Planer, Steuermann Martin Sauer) 5:35,24 Minuten, 2. Polen 5:37,24, 3. Deutschland 2 (Felix Wimberger, Maximilian Reinelt, Eric Johannesen, Peter Kluge, Alexander Egler, Johannes Weißenfeld, Maximilian Korge, Toni Seifert, Steuermann Jonas Wiesen) 5:37,46, 4. Frankreich 5:37,66, 5. China 5:53,21.

Vierer ohne Steuermann, Finale: 1. Weißrussland 6:04,90 Minuten, 2. Spanien 6:07,39, 3. Serbien 6:07,63, 4. Frankreich 6:10,33, 5. Deutschland (Jakob Schneider, Clemens Ernsting, Paul Schröter, Björn Birkner) 6:13,00, 6. Polen 6:28,38.