(Fotos und Text: adh) Erschöpft, aber glücklich saß das deutsche Ruder-Quartett um Schlagmann Clemens Ernsting (startet hier für HU zu Berlin), Jakob Schneider (Uni Bochum), Tobias Oppermann (HU zu Berlin) und Arne Schwiethal (TU Hamburg-Harburg) und in ihrem Boot nach dem Sieg des Vierers ohne Steuermann.
Die Weltspiele der Studierenden sind mittlerweile zur größten Multisportveranstaltung der Welt nach den Olympischen Spielen geworden. An der 28. Sommer-Universiade 2015 in Gwangju nehmen insgesamt rund 13.000 Studierende aus über 150 Nationen teil. Für Deutschland wurden vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) rund 120 studierende Spitzensportlerinnen und -sportler nominiert. Diese gehen in den 13 Sportarten Badminton, Basketball, Bogenschießen, Fechten, Gerätturnen, Judo, Leichtathletik, Rudern, Sportschießen, Schwimmen, Taekwondo, Tischtennis und Wasserspringen an den Start. Die vom Hochschulsport-Weltverband, der Fédération Internationale du Sport Universitaire (FISU), seit 1959 ausgetragenen Weltspiele der Studierenden sind live auf Eurosport und Eurosport2 zu verfolgen.
Rudern ist seit langer Zeit nun wieder ins Wettkampfprogramm aufgenommen worden. Ruderwettkämpfe wurden zuletzt 1989 bei der XV. Sommer-Universiade in Duisburg ausgetragen
Clemens Ernstings Goldmedaille ist damit die erste, offizielle Gold-Medaille auf einer Welt-Sommer-Universiade, die durch einen BRC-Athleten errudert wurde.