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150706 Videobild Henley 2015 07 09 um 18.58.19(Video: Deutschlandachter, Text: C. Oberhagemann) Am ersten Juli-Sonntag ist der Deutschland-Achter bei der Henley Royal Regatta gestartet. Mit dem neuen Video aus der Serie "Unser Weg nach Rio" blickt BRC-Steuermann Martin Sauer zurück auf das Wochenende in Henley-On-Thames.

Deutschland-Achter verliert Henley-Finale gegen Weltmeister Großbritannien

Sie gaben alles, mussten am Ende aber dem Gegner gratulieren, der seine Stärke eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Der Deutschland-Achter unterlag Weltmeister Großbritannien bei der Henley Royal Regatta mit zweidreiviertel Längen. „Sie haben uns heute eine Chance gelassen und nach allen Regeln der Kunst gezeigt, wie es geht“, meinte Steuermann Martin Sauer.

Im Finale um den Grand Challenge Cup schaffte es die deutsche Crew nicht, sich am Start einen Vorsprung herauszuarbeiten. „Schon der erste Schlag war schlecht“, meinte Bundestrainer Ralf Holtmeyer. Auf der Streckenmitte fuhr der Achter aus dem Gastgeberland bei seitlichem Gegenwind dann einen Vorsprung von über einer Länge Vorsprung heraus. „Zu diesem Zeitpunkt war das Rennen dann entschieden. Wenn man in diesen Eins-gegen-eins-Rennen einmal vorne liegt, kommt man nicht mehr vorbei“, sagte Hannes Ocik.

Auf dem schwer zu fahrenden Thames-Wasser fuhr die britische Mannschaft mit den besten Riemenruderern des Landes zu einem letztlich ungefährdeten Sieg nach 6:21 Minuten. „Sie sind eindeutig stärker und jetzt klarer Favorit“, sagte Holtmeyer, der gleich nach der Zieldurchfahrt dem britischen Coach Jürgen Grobler gratulierte, wie dies auch die Mannschaft später beim Ausrudern auf den Ergometern im Bootszelt mit den britischen Ruderern tat. 

„Die Briten haben uns überrannt, wie wir es 2011 bei unserem letzte Sieg hier getan haben. Dazu haben wir noch schlecht gerudert“, meinte Maximilian Reinelt. Bereits am kommenden Wochenende kommt es zum Wiedersehen der beiden Mannschaften beim Weltcup-Finale in Luzern (10.-12. Juli).