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(Fotos: rudern.de / Text: C. Oberhagemann, hwo) Die BRC Athleten waren auf dem Göttersee in Luzern sehr erfolgreich: Gold für Karl Schulze im Doppelvierer, knappes Silber für Anton Braun und Martin Sauer im Deutschlandachter und Sieg im Finale B  für Maximilian Korge im Vierer ohne.

Der DRV Männer-Doppelvierer mit Karl Schulze gewinnt Gold in Luzern 
und gleichzeitig auch den Gesamt-WeltCup 2015

11742765 823288531073083 2060706073113521281 nIn der Besetzung Karl Schulze (Berliner Ruder-Club), Lauritz Johannes Schoof (Rendsburger RV), Philipp Wende (SC DHfK Leipzig) und Hans Gruhne (Ruder-Club Potsdam) gewinnt "unser" 4x auf dem Rotsee in Luzern am Final-Sonntag in Luzern sein Rennen in 5:43,89 min vor NZL (5:45,50), EST (5:46,78), RUS (5:48,75), ITA (5:48,76) und AUS (5:50,19) und damit den Gesamt-Weltcup 2015 in dieser Bootsklasse!

DSC 6303Karl Schulze: "Es war sehr hart, besonders die letzten 500 Meter, als Gegenwind auffrischte, Ich habe da dann vom Bug aus gerufen, dass wir genau jetzt den Druck erhöhen müssen. Das Gelbe Trikot des Weltcup-Siegers zu gewinnen fühlt sich einfach gut an."

Herzlichen Glückwunsch an die von Trainer Alexander Schmidt (Berliner Ruder-Club) so erfolgreich durch die Saison geführte Mannschaft, viel Glück nun auf dem Weg Richtung Weltmeisterschaft Ende August in Aiguebelette/Frankreich!


 

 

 

Der Männer-Achter wird denkbar knapp von GB-Rowing geschlagen!

DSC 7433Welch ein Rennen, welch eine Spannung! Bugball-Entscheidung mit 8/100 Sekunden zu Gunsten des Bootes aus Großbritannien. Die Revanche für zwei kurzfristig erlittene Niederlagen beim EuroCup II in Varese, und zuletzt bei der Henley Royal Regatta, gegen superstarke Engländer wäre beinahe perfekt gelungen. In einem hinreißenden Rennen war der von Bundestrainer R. Holtmeyer trainierte Deutschlandachter bei 1000m überraschend bis auf Platz 4 zurückgefallen. Aber dann, die letzten 800 Meter, ein Zwischen-und Endspurt von noch nie dagewesener Qualität für diesen DRV-Achter brachte das Publikum am Rotsee und uns am PC, die wir das Rennen live mitverfolgen konnten, in große Begeisterung.

DSC 7564Unter Führung des weltbesten Steuermannes Martin Sauer gab sich die deutsche Crew in keiner Sekunde mit der Tatsache zufrieden, dass die Briten erneut auf und davon gerudert waren, man kämpfte wie nie zuvor, holte Meter um Meter auf und im Ziel fehlten tatsächlich nur hauchdünne 8/100Sekungen am Sieg. Die Freude über diese Bravour-Leistung war der Mannschaft noch auf dem Siegersteg anzusehen. Stolz und glücklich über den Verlauf des Rennens auf dem Göttersee in Luzern, konnte man die "Silber" Ehrungen über sich ergehen lassen.

DSC 7788Auch Wir gratulieren hier gern Maximilian Munski (Lübecker RG), Malte Jakschik (RV Rauxel), Maximilian Reinelt (Ulmer RC Donau); Eric Johannesen (RC Bergedorf), Anton Braun (Berliner Ruder-Club), Felix Drahotta (RTHC Bayer Lev.), Richard Schmidt (RV Treviris 1921), Hannes Ocik (Schweriner RG) und Steuermann Martin Sauer (Berliner Ruzder-Club).
Ergebnis: Sieg für GBR in 5:33,95 min vor GER in 5:34,03 und NZL in 5:36,74. Platz 4 für NED in 5:36,93 vor AUS in 5:40,43 und POL in 5:42,35 min.

 

Vierer gewinnt B-Finale

DSC 0942Sie gewannen das B-Finale und fanden letztlich einen versöhnlichen Abschluss auf dem Rotsee: Maximilian Korge (Berliner Ruder-Club), Maximilian Planer, Felix Wimberger und Johannes Weißenfeld setzten sich im „kleinen“ Finale gegen die Boote aus Tschechien und Großbritannien durch. „Gerade die Engländer waren uns ein Dorn im Auge, jetzt haben wir sie zum ersten Mal geschlagen – deutlich und sicher“, sagte Trainer Christian Viedt.

Bei am Sonntag Vormittag windstillen Verhältnissen zeigte sich das Quartett nach Platz vier im Halbfinale am Samstag wieder von seiner besseren Seite und fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg heraus. Im Ziel betrug der Vorsprung komfortable zwei Sekunden.

DSC 1038Somit fuhr der Vierer letztlich zwei gute und ein schlechtes Rennen in Luzern. „Das war ein guter Abschluss. Man muss der jungen Mannschaft auch zugestehen, dass ein Rennen mal nicht so gut funktioniert. Dass ein schlagartiger Gegenwind zu so großen Problemen führt, darf andererseits aber auch nicht sein, war aber so.“ Am Samstag hatten sich die eher kraftbetont fahrenden Vierer aus Rumänien und Serbien ihren Vorteil bei starkem Gegenwind genutzt. Das A-Finale am Sonntag Mittag gewann Australien vor Italien (Silber) und Rumänien (Bronze).